#windkante // Diesem Grün kann sich niemand entziehen. Es war die schönste Belohnung für das Fahren im grauen Winter: die so tristen Tainingskilometer im grauen Januar, Februar und März haben endlich Farbe bekommen.
Knapp 100 Kilometer standen am Ende des Tages auf meiner Habenseite. Denn für mich war heute der Weg das Ziel und nicht unbedingt schnellst möglich von A über B nach C zu kommen. Das absolute Highlight war die Strecke entlang des Werbellinsee. Aus dem Norden kommend bildet Joachimsthal den Einstieg, um an der westlichen Seeseite dem Ufer zu folgen.
Den atemberaubenden Blick muss man sich aber erst erarbeiten. Parallel zur Straße gibt es zum Auftakt einen kleinen knackigen Anstieg. Sind die paar Höhenmeter geschafft, wird die Anstrengung mit einem exklusiven Panorama auf den See belohnt. Und ich musste einfach anhalten, um es nicht zu verpassen.




Liegt der See hinter einem gehts durch Groß Schönebeck. Auch hier lohnt ein Blick nach links und rechts. Zu schnell verpasst man sonst die vielen kleinen Schönheiten, die es überall zu entdecken gibt. Wenn man nur will.


Und selbst Liebenwalde überrascht. Fährt man hier mit dem Auto bleibt nicht genug Zeit. Zieht doch, wenn man aus Berlin kommt, zur linken eine wundervollen alte Ruine, die noch auf ihre Entdeckung wartet, alle Blicke auf sich. Für den wundervollen Blick ins Grüne auf der gegenüberliegenden Seite bleibt meist nicht genug Zeit.

